Während die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer und Frauen vor 100 Jahren nur bei 46 und 52 Jahren lag, werden Menschen heute beinahe doppelt so alt. Das liegt hauptsächlich an den Umweltfaktoren, wie den heutigen Hygienebedingungen, oder der verbesserten medizinischen Versorgung. Krankheiten können schneller erkannt werden und es ist meist möglich, schnell und erfolgreich dagegen vorzugehen. Doch nicht einmal die besten Ärzte der Welt können verhindern, dass man irgendwann in einer Ganztagspflege versorgt werden muss und die Treppen nur noch mit einem Treppenlift hochkommt.
So weit muss man es aber nicht kommen lassen!
Man kann gegen Krankheiten vorbeugen, indem man gute Voraussetzungen schafft. Um lange gesund zu bleiben, sollte man sich gesund ernähren, auf Nikotin verzichten, Alkohol in Maßen genießen und sich ausreichend bewegen.
Doch was macht Fitness mit dem Körper?
Das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen senkt sich erheblich, wenn man regelmäßig Sport treibt. Das liegt daran, dass sich durch Sport die Leistungsfähigkeit des Herzens erhöht und sich der Blutdruck senkt. Dadurch kann sich weniger Kalk in den Blutgefäßen ablagern.
Regelmäßiger Sport senkt den Blutzuckerspiegel und verbessert die Insulinempfindlichkeit. Dies hilft nicht nur um Diabetes vorzubeugen, sondern ist auch gut für Menschen, die bereits an Diabetes erkrankt sind.
Ein weiterer Faktor ist, dass Fitness mobil macht. Die Knochendichte erhöht sich, was die Gefahr von Brüchen verringert. Zudem reagiert der Körper bei riskanten Stürzen schneller durch die aufgebaute Muskulatur und Koordination.
Wer nicht alleine Sport betreiben möchte, kann dies auch in einer Gruppe machen. Schwimmen, Radfahren, Wandern oder Nordic Wallung machen in der Gruppe sowieso viel mehr Spaß. Dies hat den angenehmen Nebeneffekt, dass man neue Kontakte knüpft und sich im Alter nicht zurückzieht.